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Paartherapie

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In einer modernen Gesellschaft sind nicht nur Beuf, Bildung, Freizeit etc. Veränderungen unterworfen, sondern unausweichlich auch die Partnerschaften bzw. Beziehungsgestaltungen; dabei werden die Bereiche des Miteinanderlebens, der Sexualität, der Planung von Partnerschaft oder Familie uvm. vor neue Herausforderungen gestellt, ohne dass gleich große Krisen damit verbunden sein müssen. Auch in einer Beziehung ohne Bedrohung vor Zerfall ist der Fokus immer wieder aufr das Miteinander zu legen, wenn das Paar eine gemeinsame Zukunft verbringen will.

Paartherapie strebt meist – leider sehr spät – eine Veränderung der Beziehung an, weil sie auf die gegenwärtige Art und Weise nicht mehr gelebt werden will und eine Veränderung miteinander nicht klärbar scheint. Der Begriff ist ja nicht unproblematisch – ich ziehe in der Regel den Begriff einer „Paararbeit“ vor.

Schwierigkeiten – im Sinne von Herausforderungen und Wachstum miteinander – sind Teil einer Partnerschaft; eine Binsenweisheit, sollte man denken. Die Scheidungs- und Trennungsraten sprechen eine andere Sprache.

Nun, wann ist so eine gemeinsame Arbeit – eine „Paartherapie“ angezeigt? Ich persönlich finde ja, dass wir bei Vielem vorsorgen, nicht aber bei einer Paarbeziehung, die wird schon laufen und funktionieren. Gesundheit, Sport, Versicherungen etc. Aber eine Paartherapie? Die wird angestrebt, wenn sozusagen „der Hut“ brennt – und wer trägt heute noch Hut? Nein, Scherz beiseite.

Eine Paartherapie empfiehlt sich, wenn das Paar (heterosexuelle Paare, homosexuelle Paare, sonstige Paare) zusammenbleiben möchte und Wünsche bzw. Anliegen der Partner nicht mehr als wahrgenommen erlebt werden bzw. gar nicht mehr ansprechbar sind.
Auch wenn das Zusammenleben mehr in Koflikten gelebt wird als in einem Miteinander; dann ist zu überlegen, ob nicht ein professionelle Unterstützung in Anspruch genommen wird.
Schlagworte sind weiters „sich nicht mehr verstanden fühlen“, keine „gemeinsamen Interessen und Unternehmungen mehr“, auch kein oder „nur“ unbefriedigender Sex miteinander, Außenbeziehungen bzw. Affairen; auch wenn sich die psychische Befindlichkeit wegen der Beziehung auf den Körper auswirkt (psychosomatische Erscheinungen), wenn sich die Partner nicht mehr unterstützt fühlen etc.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen …

Fähigkeiten

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Gepostet am

19. März 2014

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